Teneriffa - Infos über die vielseitige Kanareninsel

Teneriffa ist die grösste und vielfältigste aller Kanarischen Inseln. Sie liegt zwischen Gran Canaria (80 km) und La Gomera (30 km). Mit dem Pico del Teide besitzt sie den höchsten Berg (3.718 m) Spaniens mit dem grössten Vulkankrater der Welt, der Caldera de las Cañadas.

Die Form erinnert an ein Dreieck, dessen Endpunkte die Punta de Anaga (Osten), Punta de Teno (Westen) und Punta de Rasca (Süden) sind. Die Fläche beträgt 2.034 km², das sind 27% der Gesamtfläche der Kanaren. Die Ausdehnung von Nord nach Süd beträgt 82 km, von Ost nach West etwa 50 km. Die Gesamtküstenlänge liegt bei 360 km.

Da die Spitze des Teide im Winter schneebedeckt ist, können Touristen am Vormittag auf Schnee spazieren gehen, dann anschliessend an die Küste fahren und bei Sonnenschein und 25 Grad Celsius am Strand liegen, wo das ganze Jahr über Badewetter herrscht. Ein Klima, das nur an ganz wenigen Orten der Erde vorherrscht.

Botanisch ist Teneriffa die Insel der Gegensätze. Die Vegetation reicht von wüstenähnlicher Pflanzenformation im Süden, über weitflächige Kiefernwälder und dichte feuchte tropische Lorbeerwälder im Norden (Anaga Gebirge), bis hin zu kargen Hochgebirgslagen im Zentrum. Die Insel wird auch als “Kontinent im Kleinformat” bezeichnet. Es gibt viele endemische Pflanzen (nur hier existierende Pflanzen) und mehr als 50% der Insel ist mit etwa 50 Naturschutzgebieten unterschiedlicher Kategorie geschützt. Der Parque Nacional del Teide ist der am meisten besuchte Park Spaniens.